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Eine Reise ins Salzburger Land im Juni 2019

Im Juni 2019 habe ich an einer zehntägigen Busreise nach Österreich teilgenommen. Die Fahrt mit dem Reisebus über die ca. 850 Kilometer aus Osnabrück in den Ort Flachau im Salzburger Land, wo wir im aus meiner Sicht sehr empfehlenswerten Hotel Salzburger Hof unser Quartier bezogen, verlief sehr angenehm und zum Glück auch ohne größere Staus auf den Autobahnen - und so kamen wir wie geplant so gegen neun Uhr am Abend im Hotel an.

Nach der langen Fahrt blieb der Bus am nächsten Tag dann auch erstmal auf dem Hotelparkplatz stehen, und es wurde eine Führung durch den Ort Flachau angeboten. Der Ort Flachau liegt im Ennspongau im Quellgebiet des Flusses Enns, und die Enns floss, nach dem sehr schneereichen Winter gut mit Schmelzwasser versorgt, an manchen Stellen mit beachtlicher Geschwindigkeit durch ihr Bachbett. Ausuferungen oder Überschwemmungen gab es aber nicht.

Flachau hat ca. 2840 Einwohner und verfügt aktuell über etwa 10.000 Gästebetten. Etwa 1/3 der Gäste kommt dabei, wie unsere Reisegruppe, in den Sommermonaten, 2/3 verbringen ihren Winterurlaub in Flachau. 

Am nächsten Tag stand dann ein Ausflug zur über die Großglocknerstrasse in den Sommermonaten gut erreichbare Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf unserem Plan. Leider waren am Himmel viele Wolken unterwegs, dafür konnte man aber gut die dort sehr zahmen Murmeltiere beobachten und auch sehr gut fotografieren-

Ein weiterer sehr interessanter Ausflug führte uns an den Hallstätter See. Der Hallstätter See wird auf der Liste der Welt-Erbestätten der UNESCO geführt. Der See befindet sich auf einer Höhe von 508 m (wie in Österreich üblich bezogen auf einen im Jahre 1875 festgelegten mittleren Pegelstand der Adria am Molo Sartorio von Triest) am nördlichen Fuß des Dachsteinmassivs, im Osten wird er durch den Sarstein, im Westen durch den Plassen begrenzt.
Der See ist 5,9 km lang und 2,3 km breit. Das West- und das Ostufer fallen dabei sehr steil ab, nur die Ufer im Norden und Südosten, wo die Traun in den See mündet bzw. aus diesem abfließt, sind flach. Die fjordartige tiefe Wanne des Sees wurde in den Eiszeiten vom Traungletscher geformt. Sehr interessant ist auch der Ausblick vom Hallstätter Hochtal (838m), welches bequem über die Salzbergbahn erreichbar ist. Auf dem Rückweg nach Flachau steuerten wir dann noch den vorderen Gosausee an.

Aufgrund eines Erdrutsches konnte unser geplanter Ausflug zur Liechtensteinklamm nicht stattfinden, so dass uns als Alternative ein Tagesausflug zur Lammerklamm angeboten wurde. 
Die Lammerklamm ist etwa einen Kilometer lang, wobei der Höhenunterschied ca. 43 Meter beträgt. Die Klamm verläuft von Nord nach Süd und ist als Naturdenkmal geschützt.
Der Klammuntergrund besteht aus Kalkstein. Die Lammer durchfließt zuerst die engste Stelle der Klamm, die am oberen Schluchtrand duch Gestein verschlossen ist, und die dunkle Klamm genannt wird, danach verbreitert sich die Klamm und nach einer weiteren Engstelle, die von einer Fußgängerbrücke überspannt wird, öffnet sich das Tal in Richtung Oberscheffau. Durch die Klamm führt ein gesicherter Weg, den wir nutzten.
Die Wege bestehen bereits seit dem Jahr 1884. Am Ausgang der Klamm befindet sich eine Gaststätte, die wir für eine kleine Einkehr nutzten. Auch zum Fotografieren war die Lammerklamm sehr interessant.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Wolfgangsee und erkundeten nach einer Schifffahrt über den See den direkt am See gelegenen Ort St. Wolfgang. 
Der Wolfgangsee liegt zum größten Teil im Nordosten des österreichischen Bundeslandes Salzburg, ein kleiner Teil gehört zu Oberösterreich, und er ist mit 13 Quadratkilometern einer der größten und bekanntesten Seen im Salzkammergut.
Am Wolfgangsee liegen die Salzburger Gemeinden Sankt Gilgen und Strobl sowie die oberösterreichische Gemeinde Sankt Wolfgang.

Am letzten Tag unserer Reise unternahmen wir zum Abschluss bei hochsommerlichen 36 °C im Schatten und fast wolkenlosem Himmel einen Ausflug in die Stadt Salzburg. Das war dann auch der wärmste Tag des gesamten Urlaubs, und da weiß man dann doch die Annehmlichkeiten eines klimatisierten Reisebusses zu schätzen... Auf jeden Fall war die Hitze schon brutal als wir am Busparkplatz aus dem Bus ausstiegen, da machten wir uns dann auch ganz schnell auf den Weg in den Schatten wo wir auf die zwei Mitarbeiter der Stadt Salzburg warteten, die uns durch die Stadt führen sollten. 
Die Stadtführung war dann auch sehr informativ mit vielen interessanten Details zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, aber auch eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit, so dass die Stadtführung wegen der hohen Temperaturen etwas kürzer als geplant ausfiel. So hatten wir dann aber auch mehr Zeit, die Stadt selber zu erkunden, zu fotografieren, und auch der über der Stadt gelegenen Hohensalzburg einen Besuch abzustatten. Und der Weg dorthin hat sich gelohnt, denn der Ausblick von dort oben über Salzburg ist absolut beeindruckend - und es gibt dort oben ein sehr empfehlenswertes Restaurant. 

Insgesamt betrachtet waren es sehr interessante Tage im Salzburger Land, und wir hatten mit dem Wetter wirklich sehr großes Glück, von kurzen Schauern mal abgesehen war kein einziger verregneter Tag dabei, und auch abends war es noch lange angenehm warm, so dass man den Tag ganz gemütlich draußen ausklingen lassen konnte. Wie uns der Hotelinhaber sagte, kamen zwei Wochen vor unserer Ankunft noch Schneeschauer herunter und die Temperaturen waren alles andere als sommerlich...

viele Gruesse